ABOUT

Die Regisseurin

Louise Unmack Kjeldsen

Louise Unmack Kjeldsen begann ihre Karriere 1998 kurz nach ihrem Abschluss an der Dänischen Journalistenschule. In den letzten 25 Jahren hat sie unermüdlich daran gearbeitet, Menschen in prekären Situationen eine Stimme zu geben. Louises Filme zeichnen sich durch große Solidarität mit den Figuren, szenisches Erzählen und einen starken filmischen Ausdruck aus.

Eines ihrer Markenzeichen ist, dass sie sich häufig mit Themen beschäftigt, die in der Öffentlichkeit tabu sind. Mit ihrem Film Fat Front von 2019 über Bodypositivity hat sie international viel Aufsehen erregt. Zuvor realisierte sie State of Women (2016), einen Dokumentarfilm über mutige Frauen weltweit, die sich für Gleichberechtigung und Menschenrechte einsetzen.

Die Produktionsfirmen

Hansen & Pedersen

Hansen & Pedersen entwickelt und produziert seit 1997 hochwertige Dokumentarfilme und Serien für das dänische und internationale Publikum. Die Firma wurde von Produzentin Malene Flindt Pedersen und Regisseur Anders Riis-Hansen gegründet und hat sich seither mit einem klaren Profil etabliert: Filme, die relevante Themen aufgreifen, starke Figuren zeigen und zum Nachdenken anregen.

Das Spektrum reicht von gesellschaftspolitischen Stoffen über Umwelt- und Kulturthemen bis hin zu persönlichen, erzählerisch dichten Geschichten. Zu den bekanntesten Produktionen zählen Fat Front (2019), Into the Ice (2022), Colombia in My Arms (2020), From the Wild Sea (2021) und Organised Wilderness (2017). Viele der Filme wurden auf internationalen Festivals gezeigt und mehrfach ausgezeichnet.

Hansen & Pedersen steht für dokumentarische Qualität, sorgfältige Entwicklung und internationale Zusammenarbeit. Ziel ist es, Filme zu schaffen, die über Grenzen hinweg wirken und komplexe Themen mit emotionaler Tiefe und visueller Stärke verbinden.

Kloos & Co.

Kloos & Co. produziert seit 2002 hochwertige, international erfolgreiche Dokumentarfilme für Kino und Fernsehen. Das Unternehmen steht für gesellschaftlich relevante Themen, kreative Handschrift und enge, partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Autor:innen und Regisseur:innen – von der Stoffentwicklung bis zur Fertigstellung. Zu den vielfach ausgezeichneten Produktionen zählen Pre-Crime (2017), Hi, AI (2019), The Other Chelsea (2010) und You Drive Me Crazy (2012). Darüber hinaus war Kloos & Co. an internationalen Koproduktionen wie Last Men in Aleppo (2017, Oscar®-nominiert), Into the Ice (2022), Chuck Norris vs. Communism (2015), Putin’s Kiss (2011), Bugs (2016) und A Modern Man (2017) beteiligt.

Die Filme liefen auf über 100 renommierten Festivals weltweit – darunter IDFA, Berlinale, CPH:DOX, Hot Docs und Sundance – und wurden auf führenden TV- Sendern wie ARTE, ZDF, BBC und PBS ausgestrahlt. Kloos & Co. ist Mitglied der AG DOK und engagiert sich aktiv im internationalen Dokumentarfilmdiskurs – etwa durch Mentoring, Panels, Workshops und Pitching-Foren.

Mit jeder Produktion verfolgt Kloos & Co. das Ziel, gesellschaftliche Themen sichtbar zu machen und filmisch neue Perspektiven auf die Welt zu eröffnen.

Ten Thousand Images

Ten Thousand Images ist eine unabhängige norwegische Produktionsfirma, gegründet 2014 auf der Halbinsel Nesodden bei Oslo. Seitdem hat sie mehr als ein Dutzend lange Dokumentarfilme sowie zahlreiche Kurzfilme produziert oder koproduziert. Die Firma steht für eine klare inhaltliche Haltung, künstlerische Qualität und internationale Kooperation.

Zu den vielfach ausgezeichneten Filmen zählen No Word for Worry (2014), Nowhere to Hide (2016) – Gewinner des IDFA Award for Best Feature-Length Documentary und zweifach Emmy-nominiert – sowie Hidden Letters (2022), der seine Weltpremiere beim Tribeca Film Festival feierte, den Preis für den besten Dokumentarfilm beim Bergen International Film Festival gewann und 2023 auf der Shortlist der Academy Awards stand. Weitere Koproduktionen sind Life of Ivanna (2021) und Myanmar Diaries (2022, Berlinale-Gewinner).

Ten Thousand Images arbeitet mit Partner:innen auf der ganzen Welt zusammen und entwickelt Projekte, die gesellschaftliche, ökologische und kulturelle Fragen verbinden. Neben internationalen Dokumentarfilmen entstehen auch Kurz- und Spielfilmprojekte. Ziel ist es, durch filmische Erzählung Bewusstsein zu schaffen und Wandel anzustoßen – lokal wie global.

Die Forscherinnen

Pauline Maki

Pauline Maki ist Professorin für Psychiatrie an der University of Illinois in Chicago und eine führende Expertin für die Auswirkungen hormoneller Veränderungen auf das Gehirn. Sie untersucht, wie Hitzewallungen und Schlafstörungen die Gedächtnisleistung von Frauen in der Menopause beeinflussen. Ihre Studien zeigen, dass Frauen mit häufigen Hitzewallungen kleine Veränderungen im Gehirn aufweisen, die jenen von Alzheimer-Patientinnen ähneln. Zudem konnte sie nachweisen, dass nächtliche Hitzewallungen mit erhöhten Konzentrationen von Alzheimer-Biomarkern im Blut assoziiert sind. Diese Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Hitzewallungen nicht nur ein unangenehmes Symptom sind, sondern auch ein Frühindikator für kognitive Beeinträchtigungen sein könnten.

Ausgewählte Forschung

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36178170/


https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30182804/


https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30399113/


https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38888619/


https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30842090/


https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27272226/

Jayashri Kulkarni

Jayashri Kulkarni, Professorin für Psychiatrie an der Monash University in Melbourne, hat eine Pilotstudie an depressiven Frauen in der Menopause durchgeführt. Ihr Ziel ist es festzustellen, ob eine Behandlung mit Estradiol anstelle von Antidepressiva diesen Frauen zugutekommen kann. Bei Erfolg könnten ihre Erkenntnisse die Behandlungsmethoden für einen bedeutenden Teil der psychisch erkrankten Patientinnen mittleren Alters revolutionieren.

Ausgewählte Forschung

https://research.monash.edu/en/publications/bazedoxifene-plus-conjugated-estrogen-to-treat-menopausal-depress


https://research.monash.edu/en/publications/premenstrual-exacerbation-of-psychiatric-symptoms-from-misdiagnos


https://research.monash.edu/en/publications/menopause-depression-under-recognised-and-poorly-treated


https://research.monash.edu/en/publications/editorial-insights-in-womens-mental-health-2022


https://research.monash.edu/en/publications/estrogen-a-key-neurosteroid-in-the-understanding-and-treatment-of

Anette Tønnes Pedersen

Anette Tønnes Pedersen ist Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe sowie klinische Lehrkraft am Rigshospitalet in Dänemark und arbeitet zusätzlich in der Allgemeinmedizin an der Universität Kopenhagen. Sie forscht seit vielen Jahren zu Themen rund um Menopause, frühe Wechseljahre und hormonelle Gesundheit.

Silje Mæland

Silje Mæland ist Professorin für Global Public Health and Primary Care an der Universität Bergen, Norwegen, mit langjähriger Erfahrung in der Erforschung von Gesundheit, Arbeit und sozialer Teilhabe. Neben ihrer Forschung spielt Silje auch eine wichtige Rolle in der Vermittlung: Sie bringt wissenschaftliche Erkenntnisse in öffentliche Debatten ein, beteiligt sich an Seminaren und Vorträgen, und zeigt auf, wie Gesundheitssysteme und Arbeitgeber auf die Bedürfnisse von Frauen in und nach der Menopause reagieren können.

Alexandra Paget-Blanc

In Pauline Makis Forschungsteam arbeitet die junge Forscherin für Neuropsychologie, Alexandra Paget-Blanc, derzeit daran, schwarze und lateinamerikanische Frauen für ihr neues Forschungsprojekt zu rekrutieren. Schwarze und lateinamerikanische Frauen neigen dazu, früher in die Menopause zu kommen als weiße Frauen und sie haben schwerere Symptome, insbesondere im Zusammenhang mit Schlafproblemen. Liegt das an genetischen Faktoren oder spielen auch sozioökonomische Faktoren eine Rolle?