
FILM
ÜBER DEN FILM
Obwohl die Hälfte der Weltbevölkerung die Menopause erlebt und viele Frauen darunter so stark leiden, dass ihr Alltag beeinträchtigt ist, ist diese Lebensphase noch immer wenig erforscht. Häufige Beschwerden sind Hitzewallungen (80%), Schlafstörungen (26%), Gedächtnisprobleme (41%) sowie ein erhöhtes Depressionsrisiko – doch die Ursachen sind kaum verstanden. Nun suchen Forschende weltweit nach Antworten.
Im Film begibt sich Regisseurin Louise Unmack Kjeldsen, selbst betroffen, auf eine Reise, um die Auswirkungen des Östrogenrückgangs auf Körper und Gehirn zu ergründen.
Sie spricht mit führenden Wissenschaftlerinnen, die untersuchen, ob etwa Menopause-Symptome mit dem dreifach höheren Alzheimer-Risiko von Frauen, mit Depressionen oder der hohen Selbstmordrate von 45- bis 54-Jährigen zusammenhängen. Auch die Frage, warum wirksame Medikamente oft nicht verschrieben werden wird untersucht.
Der Film bricht Tabus, deckt Mythen und Fehlinformationen auf und rückt die Menopause in ein neues Licht. Er zeigt, wie historische Vorurteile dazu beigetragen haben, dass viele Betroffene im Stillen litten und Wissen bis heute begrenzt ist.